Daniel Gebharts Botschaft: Auch wenn du ganz tief unten bist: Du kannst es schaffen! Es geht um nicht weniger als Liebe, Träume, Ziele und das Leben an sich.
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Daniel versucht nach mehreren Schicksalsschlägen, sein Glück in Alkohol und Drogen zu finden. Seine Eltern sind machtlos und können ihm nicht helfen. Auch andere Hilfsangebote scheitern. Eines Tages wendet sich jedoch das Blatt und er schafft den Absprung. Der autobiografische Debütroman Strassenstaub von Daniel erzählt die Geschichte eines Jugendlichen, der ins Drogenmilieu abstürzt, mit den Umständen hadert und um ein normales Leben kämpft. Mit Fotos und handschriftlichen Rap-Texten/Lyrics von Daniel sowie ergänzenden Kapiteln, die schonungslos seinen körperlichen und psychischen Zustand zeigen.
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Daniel Gebharts zweiter Roman Strassenstaub: Vergessene Kinder.
Rezension von Martina Mattes, ekz-Informationsdienst/Lektoratsdienst
Gerade einmal 12 Jahre ist Ich-Erzähler Daniel Gebhart, da probiert er zum ersten Mal THC und begründet so seine Drogenkarriere. Alkohol kommt hinzu, der Weg bergab zeichnet sich ab. Die Eltern sind geschockt und hilflos, die Behörden bauen goldene Brücken, der inzwischen junge Mann reißt sie kaltlächelnd ein. Er bricht diverse Ausbildungen ab, kommt in die Jugendpsychiatrie wegen Depressionen, Hypochondrie und Wahnvorstellungen. Körper und Geist streiken. Der 18-Jährige zeugt ein Kind, die Freundin trennt sich von ihm. Eines Tages wendet sich das Blatt. Eine Therapeutin bestärkt ihn, seinen Werdegang aufzuschreiben. Das ist ihm ganz ausgezeichnet gelungen. Neben Fotos finden sich in dem schonungslosen Buch, welches sich auch hervorragend als Schullektüre ab dem Ende der Mittelstufe eignet, Auszüge aus amtlichen Berichten. Sie und die rüde Sprache der Biografie machen noch authentischer. Der Autor – sein zweiter Roman Strassenstaub: Vergessene Kinder ist für den Herbst 2023 angekündigt – möchte mit seinem Werk warnen, abschrecken und aufrütteln. Das gelingt ihm zu hundert Prozent.
Lesungen und Vorträge
Daniel Gebhart möchte Jugendliche mithilfe seiner Erfahrungen davon überzeugen, an die eigenen Träume zu glauben und sich Ziele im Leben zu setzen. In seinen Lesungen und Vorträgen zeigt er am Beispiel seines Lebensweges auf, wie leicht es ist, abgrundtief zu fallen und was es braucht, wieder auf den geraden Weg zu kommen. Die Lesungen richten sich, unabhängig von der Schulform, vorrangig an die Klassenstufen 7–9.
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