„Bitte um Eltern“
Das Romamädchen Sidonie wird 1933 als Säugling von Familie Breirather liebevoll aufgenommen, nachdem es von seiner Mutter ausgesetzt wurde. Die zuständigen Amtspersonen liefern „Sidi“ 1943 den Nazis aus und trotz aller Bemühungen der Familie wird sie nach Auschwitz-Birkenau gebracht, wo sie kurz darauf stirbt.
Abschied von Sidonie ist nicht nur eine Chronik der Gewalt, von Trägheit des Herzens und Bestialität des Anstands, sondern auch eine Liebeserklärung an Menschen, die in großen wie in kleinen Zeiten Mitgefühl und Selbstachtung vor falsch verstandene Pflichterfüllung gestellt haben.