In diesem Beitrag finden Sie eine Zusammenfassung des Romans Als die Welt uns gehörte von Liz Kessler sowie unsere Unterrichtsmaterialien dazu.
Um was geht’s?
Drei Freunde, drei Schicksale
Die ergreifende Geschichte dreier Freunde, die durch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs auseinandergerissen werden. Leo, Elsa und Max sind unzertrennlich – bis die politische Lage ihre Leben für immer verändert. Was als unschuldige Kindheit beginnt, endet in einem dramatischen Kampf ums Überleben.
Ein mitreißender Roman über Loyalität, Hoffnung und das Licht der Menschlichkeit in den dunkelsten Zeiten.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Preis der Jugendjury.
Zusammenfassung Als die Welt uns gehörte
1936
Die Geschichte beginnt friedvoll und harmonisch mit dem neunten Geburtstag des Protagonisten Leo, den er zusammen mit seinen besten Freunden Elsa und Max sowie seinem Vater auf dem Wiener Prater verbringt. Diese fröhliche Stimmung wird von Leos Vater auf einem Foto festgehalten, das zum Symbol ihrer Freundschaft und der unbeschwerten Kindheit wird. Auf dem Prater lernen sie auch das englische Ehepaar Stewart kennen, das Leos Vater zu Kaffee und Kuchen nach Hause einlädt.
1937–1938
Bereits im zweiten Kapitel endet die eingangs beschriebene Idylle, als sich die Welt der drei Freunde mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus zu verändern beginnt. Elsas jüdische Familie entscheidet sich, nach Prag zu fliehen, um der wachsenden Bedrohung zu entkommen. Leos Familie, ebenfalls jüdisch, bleibt zunächst in Wien, sieht sich jedoch zunehmender Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Max’ Vater, ein überzeugter Nationalsozialist, verbietet seinem Sohn den Kontakt zu seinen jüdischen Freunden, was die Freundschaft der Kinder weiter belastet.
1939–1941
Leo und seiner Mutter gelingt es schließlich, mit Hilfe der Stewarts nach England zu fliehen. Dort versucht Leo, sich in die neue Umgebung einzufinden, während er den Verlust seiner Heimat und der Freunde verarbeitet. Elsas Fluchtversuch scheitert, sie und ihre Familie werden ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Max hingegen wird in München Teil der Hitlerjugend und entfernt sich immer weiter von seinen früheren Freunden und den gemeinsamen Werten.
1942–1945
Elsa überlebt als Einzige aus ihrer Familie die Deportation nach Auschwitz. Max zieht es ebenfalls nach Auschwitz, wo sein Vater eine leitende Position übernimmt. Dort trifft er auf Elsa, doch das Wiedersehen endet tragisch mit dem Tod der beiden einstigen Freunde. Nur Leo erlebt in Großbritannien ein Happyend: Er verliebt sich in Annie und sein Vater kehrt nach dem Krieg zu seiner Familie zurück.
2021
Leo erzählt einer Lehrerin seine Lebensgeschichte.
Zusammengefasst von Florian Fuchs und Julia Biedermann.
Ausführliche Inhaltsübersichten der Kapitel finden Sie in:
Florian Fuchs: Als die Welt uns gehörte, Lehrerheft, Berkheim/Illerbachen: Krapp & Gutknecht Verlag 2025.