In diesem Beitrag finden Sie eine Zusammenfassung des Romans Im Schatten der Wächter sowie Arbeitshefte dazu.
Zusammenfassung Im Schatten der Wächter
Der Roman Im Schatten der Wächter von Graham Gardner handelt von Elliot, der eine bemerkenswerte Entwicklung durchmacht. Zunächst ist er ein ganz normaler Junge, der in der Schule gut zurechtkommt und Freunde hat. Nach einem Schulwechsel wird er zum Opfer von Quälereien durch die Mitschüler, muss Gewalt erleiden und wehrt sich nicht dagegen.
Einen erneuten Umzug nutzt Elliot als Chance zur Veränderung. Er nimmt sich vor, sich nicht mehr als Opfer anzubieten, sondern sich auf eine Weise bemerkbar zu machen, die seine Qualitäten zeigt und Anerkennung zur Folge hat. Dadurch erregt er die Aufmerksamkeit der „Wächter“: drei Schüler, die die Kontrolle über die Gewalt an der Schule ausüben. Sie suchen Nachfolger und halten Elliot für geeignet. Dieser wagt keinen Widerspruch, aus Angst, erneut zum Opfer zu werden.
Richard, der Chef der „Wächter“, übernimmt die „Ausbildung“ des potenziellen Nachfolgers. Elliot wird hin- und hergerissen zwischen einem Gefühl der Sicherheit, nicht mehr das Opfer zu sein, und dem Widerwillen gegen das Vorgehen der „Wächter“. Vor allem der Kontakt zu der Opferfigur Ben und zu dem Mädchen Louise lassen ihn an den „Wächtern“ zweifeln.
Seine Familiensituation, früher durch ein Vertrauensverhältnis zu seiner Mutter und ein gemeinsames Bestehen der schwierigen Situation mit dem kranken, arbeitslosen Vater getragen, verändert sich. Elliot ist nicht mehr gesprächsbereit, er zieht sich zurück. Er kommt mit seinen unterschiedlichen Rollen, die er spielen muss, den Masken, nicht zurecht. Als die Wächter ihm die Aufgabe stellen, selbst eine Gewaltaktion zu organisieren, spitzt sich seine Situation zu. Er weiß, dass er dieser Aufforderung nachkommen muss, um nicht vernichtet zu werden. Dennoch findet er den Mut, sich zu widersetzen.
Aus: Elinor Matt: Im Schatten der Wächter, Lehrerheft, Berkheim/Illerbachen: Krapp & Gutknecht Verlag 2010, S. 4. Gekürzt.