In diesem Beitrag finden Sie eine Zusammenfassung des Romans Der Junge im gestreiften Pyjama sowie Arbeitshefte und ein Hörbuch dazu.
Zusammenfassung Der Junge im gestreiften Pyjama
Der neunjährige Bruno wächst zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wohlbehütet in Berlin auf. Doch dann muss er plötzlich mit seiner Familie an einen Ort namens „Aus-Wisch“ umziehen, weil der „Furor“ den Vater dort für eine wichtige Aufgabe vorgesehen hat. Bruno kann das nicht verstehen und hasst sein neues und zugleich graues Zuhause. Besonders schwer trägt er zunächst an dem Verlust seiner Freunde. An dem neuen Ort hat er nur seine Schwester Gretel als annähernd gleichaltrige Bezugsperson, die er jedoch nicht als Spielkameradin anerkennt, sondern ‚als schwierigen Fall‘ betrachtet.
Das neue Haus unterscheidet sich in vielen Dingen von dem alten in Berlin. Schrecklich und rätselhaft zugleich zieht sich ein endloser Stacheldrahtzaun, der hinter seinem Haus beginnt, durch Brunos neue Heimat. Befremdlich und verstörend zugleich ist der Blick auf die andere Seite des Zauns, auf Menschen in gestreiften Schlafanzügen, die offensichtlich in Baracken leben.
Dann lernt er auf einem seiner ‚Forschergänge‘ entlang des Zauns den gleichaltrigen Schmuel kennen, der auf der anderen Seite des Zaunes lebt, einen gestreiften „Pyjama“ trägt und schrecklich abgemagert ist. Heimlich trifft sich Bruno von nun an fast täglich mit Schmuel, und es entwickelt sich eine intensive Freundschaft, die ein tragisches Ende findet.
Aus: Michaela und Udo Staleker: Der Junge im gestreiften Pyjama, Lehrerheft, Berkheim/Illerbachen: Krapp & Gutknecht Verlag 2020, S. 3. Gekürzt.