Machtlos
Kassandra, die Tochter des trojanischen Königs Priamos, wird nach dem Trojanischen Krieg vom siegreichen König Agamemnon als Sklavin nach Mykene verschleppt. Während sie auf ihre Hinrichtung wartet, bedenkt sie ihr Leben und das Geschick Trojas. Von Apollon mit der Gabe einer Seherin ausgestattet, sah sie den Untergang Trojas und ihren Tod voraus, ohne jedoch die Katastrophe aufhalten zu können.
Die Erzählung regt aktuell und zeitlos an, nach den Ursachen von Gewalt und der Vermeidbarkeit von Kriegen zu fragen. Die Gedanken Kassandras über das Zusammenleben eröffnen jungen Menschen Anlässe, über Formen der Partnerschaft, über Beziehungen zwischen Mann und Frau zu reflektieren.