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Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war von Anja Tuckermann: Zusammenfassung

In diesem Beitrag finden Sie eine Zusammenfassung des Romans Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war von Anja Tuckermann sowie unsere Unterrichtsmaterialien dazu.

 

Zusammenfassung Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war

Mano, ein elfjähriger Sinto-Junge, erlebt 1945 den beklemmenden Todesmarsch aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen. Gemeinsam mit seinen Cousins flieht er unter extremen Bedingungen, begleitet von Kälte, Hunger und Nässe. Eine französische Frau namens Èlise nimmt ihn auf und begleitet ihn auf der gefährlichen Reise in die französische Zone, wo sie ihn als französischen Juden ausgibt. Mano wird von Èlise an einer Empfangsstation registriert, während sie am nächsten Tag weiterreist.

 

Er bleibt zurück, wartet auf seine Eltern und wird von Madame Josephine Fouquets Familie in Pantin nahe Paris aufgenommen. Obwohl er sich fremd fühlt und auf dem Boden schlafen muss, passt er sich an und gibt nur seinen Namen und sein Alter preis, um nicht aufzufallen. Die Familie, Paul, Félix und Fifine, versuchen, Mano abzulenken und unternehmen viel mit ihm. Jede Nacht wird Fifine von Manos Albträumen geweckt und beruhigt ihn. Mano lernt Französisch und fühlt sich sicher in der Natur, besonders an Fifines Hand. Mano fasst nach und nach Vertrauen, da er keine andere Wahl hat. Er erzählt etwas über den Todesmarsch und entwickelt zunehmend Angst davor, als Deutscher erkannt zu werden und niemanden mehr zu haben. Als Fifine Unterstützung für ihn sucht, wird vorgeschlagen, ihn in ein Ferienlager zu schicken, was er aber ablehnt.

 

In seiner neuen Umgebung hat er Schwierigkeiten, findet aber Unterstützung bei seinem Betreuer François. Mano hat Angst vor SS-Männern in der Dunkelheit und pinkelt aus dem Fenster, was ihn zum Ziel anderer Kinder macht. Er genießt die Zeit allein in der Natur und kämpft mit seiner Identität sowie der Sehnsucht nach seinen Eltern und der Angst, nie mehr nach Hause zurückzukehren. Im Ferienlager zeigt sich erstmals Manos und Aggressivität gegenüber anderen Kindern als Ausdruck seiner Zweifel und Isolation. Seine Erinnerungen lassen ihn glauben, dass keiner aus seiner Familie mehr lebt, was ihn in Trauer und Ungewissheit stürzt. Zurück in Pantin gerät er erneut in Konflikte im Kinderhort, was dazu führt, dass er nicht mehr dorthin darf. Onkel André und Tante Lucienne kümmern sich um ihn und schenken ihm ein Briefmarkenalbum. Die Aussicht, bald in die Schule zu gehen, lehnt Mano zunächst strikt ab, da er Veränderungen nicht akzeptieren will.

 

Mano wird durch einen Anblick auf der Straße an seine Lagererfahrungen erinnert, was seine Ängste wieder aufleben lässt. Er bleibt weiterhin stumm über seine Herkunft. Bevor er in die Schule geht, soll er erneut untersucht werden, und Mano wählt den Namen André für das Aufnahmeformular im Krankenhaus. Dort wird er diskriminiert und misshandelt, was zu einer traumatischen Erfahrung führt. Die Fouquets bemerken seine Verzweiflung, aber die schlimmen Zustände werden ignoriert. Manos Gesundheitszustand verschlechtert sich, vor allem seine Nerven leiden extrem unter den traumatischen Erinnerungen an das Lager und die Zwangssterilisation seines Vaters. Die Fouquets und Madame Marcheix-Thoumyre bemühen sich gemeinsam darum, Mano aus der schlimmen Situation im Krankenhaus zu befreien. Ein befreundeter Arzt interveniert, um die Elektroschocktherapie zu beenden und Mano sofort zu entlassen, damit er seine Vergangenheit nicht vergisst und nach seinen Verwandten gesucht werden kann. Zurück bei den Fouquets teilt Mano zum ersten Mal seine Erinnerungen an seine Zeit in Auschwitz. Doch die Erwachsenen denken wieder daran, ihn in ein Sanatorium oder Waisenhaus zu schicken, was Mano als erneutes Wegschicken empfindet. In einem Waisenhaus fühlt er sich jedoch sensibler behandelt, und nach einer Auseinandersetzung mit anderen Kindern kann er seine Erinnerungen nicht länger zurückhalten.

 

Manos Vater startet eine Suchmeldung nach seinem Sohn aus München. Mano zieht vorerst bei Madame Marcheix-Thoumyre in Paris ein, bevor er von den Chassagnys, Freunden der Familie, adoptiert werden soll. In ihrem großen Haus hat Mano ein eigenes Zimmer, aber er möchte nicht alleine schlafen. Sein Leben nimmt eine neue Wendung: Er lernt neue Dinge und neue Menschen kennen, wie etwa bei seinem ersten Opernbesuch. Die Erfahrungen lassen ihn erkennen, dass er unschuldig inhaftiert wurde. Obwohl er sich in seiner neuen Umgebung wohl fühlt und viele Möglichkeiten hat, ist er nachts oft traurig und weint über die Ungewissheit bezüglich seiner Eltern. Die Chassagnys planen seine Zukunft, darunter auch den Schulbesuch bei einem kinderlosen Lehrerehepaar in Le Havre. Während Mano und Paul in einer Radiosendung auftreten und über Manos Leben in Frankreich berichten, hoffen sie auf Hinweise über seine Familie.

 

In Le Havre bei den Chevriers beginnt ein neues, strenges Leben für Mano. Die Stadt gefällt ihm nicht, nur das Meer. Die Chevriers sind anders als die Leute in Paris und besonders Odile Chevrier ist streng. Sein Alltag ist durch strukturiertes Lernen geprägt, mit wenig Freizeit. Doch er findet einen Freund in Pierre, der ihm etwas Ablenkung bietet. Obwohl er nicht glücklich ist, erfüllt er brav seine Pflichten. Währenddessen suchen seine Eltern weiter nach ihm und stellen einen Suchantrag bei der UNRRA. Eines Tages, als er allein im Haus ist, flieht er und fährt mit dem Zug nach Paris. Mano erfindet gegenüber Tantine Lügen über die Chevriers, um nicht nach Le Havre zurückzumüssen, und darf stattdessen zwei Wochen bei ihr und den Fouquets bleiben. Es sind großartige Wochen für ihn, in denen er fröhlich und unbeschwert ist und viele schöne Dinge erlebt. Doch auf der Hochzeit von Genevieve de Gaulle am Genfer See wird ihm bewusst, dass er nun ein anderes Leben führt. Er vergisst für einen Moment seine Sorgen und arrangiert sich mit seiner neuen Realität. Er fühlt sich zu Fifine, Paul und Tantine hingezogen und möchte am liebsten bei ihnen bleiben. Doch er muss zurück nach Le Havre, wo er erneut Probleme wegen seiner Herkunft hat. Eine Schlägerei wird von Odile beendet, die danach sehr enttäuscht von Mano ist. In einem Gefangenenlager identifiziert Mano einen ehemaligen SS-Mann. Die Chevriers bemühen sich sehr um ihn, besonders Parrain, mit dem er am liebsten am Meer ist und Krebse fängt.

 

Mano besucht Paris in den Sommerferien 1946, was ihn sehr freut. Nach einer ärztlichen Untersuchung und einer erfolgreichen Mandel-OP darf er mit den Fouquets ins Elsass fahren, was seinen Aufenthalt verlängert. Dort lösen deutsche Stimmen Erinnerungen aus, daran, dass sein Vater aus München kommt. Madame Maxdex und Tantine suchen weiter nach seinen Eltern, auch in Deutschland. Nach dem Urlaub ist Mano entspannter und freut sich auf sein Leben in Le Havre. Die Adoption steht bevor, doch dann sterben die Chassagnys bei einem Unfall.

 

Monsieur Eudier tritt in Manos Leben, ein KZ-Überlebender, mit dem er über seine Erinnerungen sprechen kann. Dann erfolgt eine rasche Entwicklung: Manos Eltern werden durch die Child Search and Registration in München gefunden. Mano fühlt eine Mischung aus Freude und Zweifel – Freude darüber, dass sie noch leben, aber auch Zweifel, ob er sie überhaupt noch erkennt. Am 13.12.1946 trifft er seine Familie wieder in München. Die Wiedersehensfreude ist groß, aber auch der Medienrummel. Manos Schwester Lili fühlt sich etwas zurückgesetzt und spielt ihm einen Streich. Mano vermisst die in Frankreich Zurückgebliebenen und bekommt Briefe, die er kurz beantwortet. Anfangs möchte er, dass seine Eltern mit ihm nach Frankreich ziehen, aber das kommt nicht zustande, ebenso wie ein Besuch in Frankreich.

 


 

Aus: Cornelia Zenner: Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war, Lehrerheft, Berkheim/Illerbachen: Krapp & Gutknecht Verlag 2018, S. 4–6. Gekürzt.

Unterrichtsmaterialien

Das Lehrer- und Schülerarbeitsheft zu Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war enthalten

  • Schreibaufgaben mit Hilfestellungen
  • Inhaltssicherung des Taschenbuches Mano – Der Junge, der nicht wusste, wo er war
  • Figuren
  • Themen und Konflikte
  • Schreibanlässe und Schreibaufgaben
  • Untersuchung der Handlungsentwicklung
  • geschichtlichen Hintergrund
  • Übersetzung französischer Begriffe
  • Lösungen des Schülerarbeitsheftes
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