In diesem Beitrag finden Sie eine Zusammenfassung des Romans Irgendwo ist immer Süden von Marianne Kaurin sowie unsere Unterrichtsmaterialien dazu.
Zusammenfassung Irgendwo ist immer Süden
Die knapp 12-jährge Ina lebt gemeinsam mit ihrer depressiven Mutter im Tyllebakken Bauverein, einer heruntergekommenen und trostlosen Siedlung. Am letzten Schultag vor den Sommerferien kommt ein neuer Mitschüler in Inas Klasse – Vilmer. Alle erzählen von ihren Urlaubsplänen. Um nicht hinter den anderen zurückstehen zu müssen, erfindet Ina spontan ihren fiktiven Urlaubsort „Süden“. Sie und ihre Mutter können sich keinen Urlaub leisten.
Da Ina in den Ferien alleine zu Hause sitzt und sich zu Tode langweilt, verbringt sie ihre Zeit damit, im Internet zu surfen und sich ihren fiktiven Südenurlaub auszumalen. Als Vilmer herausfindet, dass Ina gar nicht im Urlaub ist, versucht er, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Dies ist ihr zunächst noch unangenehm, schließlich geht sie aber aus Langeweile auf seine Kontaktversuche ein.
Vilmer zeigt Ina die alte Hausmeisterwohnung, in der er sich oft aufhält und sich seine Zeit vertreibt. Nach kurzen Überlegungen, was „Süden“ alles bedeutet kann, beginnen die beiden schließlich damit, die Hausmeisterwohnung nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Sie verwandeln die Wohnung mittels einfachster Utensilien nach und nach in ein „Südenparadies“. Gemeinsam stellen sie Nachforschungen rund um die Geschichte des Hausmeisters und seiner ehemaligen großen Liebe an.
Sie genießen ihre gemeinsame Zeit im „Süden“, kommen sich näher und küssen sich schließlich. Inas Urlaubslüge fliegt auf. Um vor ihren Klassenkameradinnen nicht ihr Gesicht zu verlieren, verleugnet sie die Beziehung zu Vilmer. Vilmer bekommt dies mit und zieht sich vollständig zurück. Ina „tut Entschuldigung“, indem sie am ersten Schultag uneingeschränkt und demonstrativ zu Vilmer steht. Zusammen wollen sie weiterhin den „Süden“ genießen.
Aus: Martina Grüner, Daniel Schoberth: Irgendwo ist immer Süden, Lehrerheft, Berkheim/Illerbachen: Krapp & Gutknecht Verlag 2021, S. 7–10. Gekürzt.