Der rote Faden verbindet dabei im wörtlichen Sinn von den Lernenden gebastelte und ausgefüllte Erinnerungskärtchen als Weg durch die Geschichte. Die Schülerinnen und Schüler erstellen sich so haptisch, individuell und kreativ ihren eigenen roten Faden durch das Buch, der in einer selbst gestalteten Lesebox aufbewahrt wird.
Im übertragenen Sinn bieten die bunt illustrierten und liebevoll altersgerecht gestalteten Materialien mit dem roten Faden auf über 112 Seiten vielfältige Möglichkeiten für fächerübergreifende Projekte, indem künstlerische, handwerkliche Fähigkeiten, aber auch Textverständnis, Lesestrategien, der kreative und spielerische Umgang mit Sprache und das Verständnis der Grammatik gefördert werden.
Die Lektüre kann so als Projekt oder über mehrere Unterrichtseinheiten gestaltet werden. Dabei ist es zur Differenzierung möglich, einzelne Lesebegleitaufgaben auszuwählen oder/und sich mit den vielen Illustrationen des Heftes eigene Arbeitsblätter zu gestalten. Ergänzt werden die Materialien durch einen umfangreichen Download von 85 Seiten, in dem die Lesebegleitaufgaben, Bastelanleitungen als PDF zum Ausdrucken und weiteres mehr zu finden sind.
Das Lehrerheft enthält
- das Konzept der Lesebox und des roten Fadens
- Erläuterungen zur Bedeutung des Lesens für Kinder
- didaktische Hinweise zur Arbeit mit der Lektüre
- eine ausführliche Inhaltsangabe
- Überblick über Symboliken und Themen
- Hintergrundinformationen zu Autor und Werk
- kreative Aufgabenstellungen zur Förderung des spielerischen Umgangs mit Sprache
- vielfältige, auch fachübergreifende Aufgaben
- Kopiervorlagen aller Lesebegleitaufgaben – im Heft und im Downloadbereich (85 Seiten)
- Bastelanleitungen zu Lesebox, Erinnerungskärtchen und rotem Faden – im Heft und im Downloadbereich
- ausführliche Lösungen und Anregungen zu sämtlichem Arbeitsmaterial
- Vorschlag für eine Leistungsmessung
- zahlreiche liebevolle Illustrationen als Kopiervorlagen zur Gestaltung eigener Arbeitsblätter
- zusätzlich erhältlich Lesebox mit 22 Erinnerungskärtchen und Stickerbogen Die kleine Hexe
Um was geht’s?
Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt …
Obwohl die kleine Hexe sechs Stunden am Tag das Hexen übt, will es noch nicht so recht klappen. Von den großen Hexen wird sie deshalb nicht für voll genommen und verspricht vor dem Hexenrat, übers Jahr eine gute Hexe zu werden. Doch was ist eine gute Hexe? Eine, die immerfort Gutes hext – das jedenfalls rät der kleinen Hexe ihr weiser Rabe Abraxas. Der Hexenrat ist da ganz anderer Meinung. Doch wer zuletzt lacht …
Eine ausführliche » Zusammenfassung zu Die kleine Hexe finden Sie in unserem Blog.
Die kleine Hexe von Otfried Preußler ist ein fantastisches Werk, das beim Lesen zum Nachdenken anregt. Allen voran steht die Frage: Was ist gut, was ist böse? Liebevoll erzählt Preußler kurze Geschichten aus dem Leben der kleinen Hexe, die sich stetig mit dieser Frage auseinandersetzt und dabei Stück für Stück in sich wächst, zunehmend Verantwortung übernimmt und erwachsen wird. In einer einfachen, aber dennoch bunten Sprache verpackt der Autor so viele wichtige Themen, die mit Kindern wunderbar besprochen werden können.